Beckenbodenprobleme nach Geburten sind häufig…

… aber tabuisiert. – Wir sprechen darüber!



Viele Frauen kennen das: Sie gehen vertrauensvoll, zuversichtlich und mit gesundem Unterleib in die Geburt und werden anschliessend von unliebsamen, belastenden bis hin zu verheerenden Symptomen überrascht. Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz, schmerzhafte oder lästige Wahrnehmungen im Beckenbodenbereich, sexuelle Funktionsstörungen und anderes sind häufige Probleme. Und bis heute in der Geburtsvorsorge, in den Geburtsvorbereitungskursen und -Gesprächen kaum Thema und auch in der Nachsorge viel zu wenig beachtet.

Wir sind eine Gruppe, bestehend sowohl aus geburtsverletzten Frauen, mitbetroffenen Partnern und einer im Journalismus tätigen und u. a. auf den Beckenboden spezialisierten Ärztin. Wir sind aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz). Unser Ziel ist es, auf dieser Website Informationen zur Verfügung zu stellen zu diesem noch völlig unzureichend bekannten Thema „Beckenbodenschäden durch Geburt“. Wir möchten mehr und mehr zum Bewusstsein beitragen, was das für betroffene Frauen, deren Partner und deren Kinder bedeuten kann, was es bis zum heutigen Zeitpunkt für Möglichkeiten und auch Grenzen in der Therapie gibt und auf was vor und während der Geburt geachtet werden sollte, damit es möglichst nicht zu diesen Geburtsschäden kommt.

Die Informationen sollen Betroffenen Hilfestellungen geben, Schwangeren Wissen vermitteln, Hebammen und Gynäkolog:innen zu kritischem Hinterfragen ihres Umgangs mit Schwangeren und Gebärenden anregen und Anstoss für einen Wandel in der Geburtshilfe geben – hin zu einer Geburtshilfe, die aufrichtig sowohl der Gesundheit der Kinder als auch derer der Frauen schaut und die Schwangeren und Mütter als mündige Personen wahrnimmt und behandelt. 

Diese Seite wird schrittweise aufgebaut, stetig ergänzt und lebt von Beiträgen verschiedener Mitwirkenden.

Aktualisiert am 01.02.2025