Auf dieser Seite kommen Frauen und Partner von betroffenen Frauen zu Wort, die unter der Geburt körperliche Schädigungen erlitten haben. Sie beschreiben ihre persönliche Geschichte der Geburt, dem Weg danach auf der Suche nach Diagnose und Therapie und welche Auswirkungen die Verletzungen auf ihr Leben haben.
Wir wollen den Frauen ermöglichen, ihre Geschichte ungeschönt zu erzählen. Es soll möglich sein, dass sie beschreiben können, wie ihre Geburt war, was sie nach der Geburt erlebt haben und wie es ihnen heute geht, ohne dass sie – wie leider nur allzu oft im Alltag – ein Blatt vor den Mund zu nehmen brauchen. Da solche beschriebenen Erlebnisse gerade für selber Betroffene belastend sein könnten, haben wir vor jeder Geschichte im Sinne einer Triggerwarnung stichwortartig notiert, welche Themen bei den gemachten Erfahrungen vorkommen. Dies soll Ihnen als Lesende ermöglichen, sich selber zu schützen, falls Sie erwarten, dass eines oder mehrere der Themen eine negative emotionale Reaktion auf eigenes Erlebtes auslösen könnte. Möglicherweise kann es hilfreich sein, die Texte mit einer vertrauten Person zusammen zu lesen bzw. auf jeden Fall nur zu einem Zeitpunkt, zu welchem Sie sich dazu emotional imstande fühlen.
Fachpersonen der Geburtshilfe (Hebammen, Gynäkologinnen und Gynäkologen) sind eindringlich eingeladen, diese Erfahrungen zu lesen. Sie sind es, die die Schwangeren vor, während und nach der Geburt begleiten. Diese realen Geschichten sollen dazu dienen, das Bewusstsein im Umgang mit Schwangeren und Gebärenden zu überdenken und nach kritischem Hinterfragen den eigenen Umgang bei Bedarf anzupassen.
Wir danken allen Frauen und mitbetroffenen Partnern, die ihre Geschichte zu Papier bzw. „zu Bildschirm“ gebracht haben, für ihre Bereitschaft, diese hier zu teilen.
Aktualisiert am 01.02.2025